Der Schweizer Vermögensverwalter Aquila baut personell aus und hat einem Wirtschaftsinformatiker, der zuletzt im Sold der Credit Suisse stand, die Funktion des Chief Operating Officers verliehen. 

Anfang August 2018 tritt der 55-jährige Hansjürg Lusti als Chief Operating Officer (COO) in die Geschäftsleitung von Aquila ein, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Er ist eidgenössisch diplomierter Wirtschaftsinformatiker und hat zusätzlich einen Executive Master of Controlling erworben.

Er verfügt über eine langjährige Praxiserfahrung in den Bereichen Betriebsorganisation, Informatik und Finanzwesen und hat diese sowohl bei Banken wie auch in der Industrie gesammelt. Bevor er in die Finanzbranche einstieg, war der unter anderem für Esso sowie für die Swissair tätig, wo er grosse Automatisierungsprojekte verantwortete. Später war er für die Bank Clariden Leu tätig und leitete in der Folge verschiedene Betriebsorganisationen innerhalb der Swiss Universalbank Bank der Credit Suisse.

Verantwortlich für Digitalisierung

Mit diesem personellen Ausbau vollziehe Aquila einen wichtigen Schritt im Hinblick auf die weitere Digitalisierung des Unternehmens, wie Firmengründer und CEO Max Cotting gegenüber finews.ch erklärte. Das Unternehmen, dem mittlerweile 68 Partnergesellschaften angeschlossen sind, hat unlängst neue Büroräumlichkeiten an der Zürcher Bahnhofstrasse bezogen und sich ein neues Erscheinungsbild zugetan.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    25.99%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.72%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.39%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.5%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.41%
pixel