Die bisherige Chefin von gut 450 Mitarbeitern im Bereich Products, Investments & Marketing der Credit Suisse Schweiz wechselt ins Kreditkartengeschäft. Ihr bisheriger Bereich wird aufgelöst. 

Florence Schnydrig Moser wird Anfang September 2018 CEO der Swisscard AECS, einem Schweizer Kreditkartenunternehmen, das sich die Credit Suissse und American Express teilen, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Der bisherige Chef, Marcel Bührer, verliess die Firma im vergangenen Monat, um sich anderen Projekten zu widmen, wie es damals hiess.

In ihrer bisherigen Führungsrolle als Head of Products, Investments & Marketing war Schnydrig für die Entwicklung und Vermarktung der Produkte der Credit Suisse (CS) Schweiz zuständig. Als Mitglied der Geschäftsleitung trug sie zusätzlich eine übergreifende Verantwortung innerhalb der Schweizer CS.

Erfolgreiche «Miss Digipigi»

Zuletzt machte sie unter anderem mit der Lancierung des digitalen Sparschweins für sehr junge (CS-)Kunden von sich reden, was ihr – analog zu diesem Tool – den Übernamen «Miss Digipigi» einbrockte. Allerdings erwies sich diese Marketing-Offensive als grosser Erfolg, wie finews.ch exklusiv berichtete. Unlängst erklärte CS-Schweiz-Chef Thomas Gottstein überdies, dass das digitale Sparkässeli «Digipigi» international an andere Finanzinstitute lizenziert werde.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.58%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel