Eine Amerikanerin mit prominenter Rolle im Swiss Banking wird zu höheren Weihen berufen. Dazu wechselt sie zurück in die USA.

Kristine Braden ist auf dem Weg nach New York. Die Schweiz-Chefin der amerikanischen Grossbank Citigroup wird dort Stabschefin von Konzern-CEO Mike Corbat. Dies ist einem Memorandum des Finanzkonzerns zu entnehmen, das finews.ch vorliegt.

Die Amerikanerin hatte ihr Schweizer Amt seit 2015 inne – sie war eine der wenigen weiblichen Banken-CEO und eine prominente Stimme am hiesigen Bankenplatz. So stand sie hierzulande dem Frauen-Netzwerk Advance vor, präsidierte ab 2018 als erste Frau überhaupt den Verband der Auslandsbanken und sass im Verwaltungsrat der Schweizerischen Bankiervereinigung. Diese Lücken gilt es nun ebenfalls zu füllen.

Türöffnerin zum Chef

Neben dem Schweizer Markt übersah sie für Citigroup das Geschäft in den Fürstentümern Liechtenstein und Monaco.

Nun sieht sich Braden auf einen höchst einflussreichen Posten im Hauptquartier der US-Bank befördert. Als Stabschefin wird sie zum «Gatekeeper» des CEO. Gut möglich, dass die Banking-Veteranin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung zu noch höheren Weihen aufsteigt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel