Der Verband der Auslandsbanken in der Schweiz hat eine neue Präsidentin gewählt, wie finews.ch erfahren hat. Die Amerikanerin erweist sich als Fan des Swiss Banking.

Die neue Präsidentin des Verbands der Auslandsbanken in der Schweiz (AFBS) heisst Kristine Braden. Die Scheiz-Chefin der amerikanischen Grossbank Citigroup wurde am gestrigen Dienstag in das Amt gewählt, wie Citi auf Anfrage des Branchenportals finews.com bestätigte.

Sie ersetzt Fancesco Morra, der vergangenen April als Chef von HSBC Schweiz zurückgetreten ist.

Für Frauenkarrieren und Datensicherheit

In der Geschichte der 1972 gegründeten Auslandsbanken-Lobby ist Braden die erste Frau an der Spitze. Als Amerikanerin stammt sie zudem aus einem Land, mit dem hiesige Banken seit dem Steuerstreit oftmals eine Art Hassliebe pflegen.

Doch Braden hat sich einen Namen als Fan des Swiss Banking gemacht. In den drei Jahren an der Spitze von Citi Schweiz sprach sie sich öffentlich für Datensicherheit und die Verteidigung gegen digitale Konkurrenz aus. Als Leiterin des Netzwerks Advance setzt sie sich zudem für Frauenkarrieren in der Branche ein.

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