Die Privatbank Julius Bär ist im nördlichen Nachbarland auf Expansionskurs. Der Länderchef bleibt dabei seinem Muster treu.

Im Oktober wird Julius Bär in Berlin eine Filiale eröffnen. Eine Sprecherin der Bank bestätigte eine entsprechende Meldung im «Handelsblatt». Das Schweizer Institut hat zu diesem Zweck bereits vor einigen Monaten bei der Konkurrenz Kundenberater abgeworben. Schon da war über die Eröffnung einer Niederlassung spekuliert worden.

Das Team in der deutschen Hauptstadt wird vorerst aus fünf Angestellten bestehen. Christian Liste und zwei seiner Mitstreiter stiessen erst vor wenigen Monaten von der Bethmann Bank zu den Schweizern, wie auch finews.ch berichtete.

Expansionsstrategie mit erfahrenen Bankern

Deutschlandchef Heiko Schlag betreibt dort eine Expansionsstrategie, bei der er sich stark aufs Anheuern erfahrener Kundenberater von der Konkurrenz abstützt. Er selektioniert die potenziellen Mitarbeiter dabei höchstpersönlich, wie er finews.ch  diesen Frühling im Interview sagte.

Julius Bär sei im deutschen Onshore-Markt profitabel, sagte Schlag damals. Das ist keine Selbstverständlichkeit, ist der grösste Private-Banking-Markt Europas doch stark umkämpft. Manche Institute versuchen sich dabei auch über den Preis zu differenzieren.

Zu Schlags Reich gehören bereits Filialen in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Kiel, Mannheim, München, Stuttgart und Würzburg. Erst im Sommer kam Hannover dazu, nächsten Monat nun Berlin.

 

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