Noch hat die Zürcher Staatsanwaltschaft gegen Ex-Raiffeisen CEO Pierin Vincenz keine Anklage erhoben. Dieser sperrt sich offenbar gegen die Einsicht in Beweismittel.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft steht in ihrer Untersuchung gegen den ehemaligen Chef von Raiffeisen Schweiz Pierin Vincenz sowie weitere Beschuldigte vor einem Problem. Sie könne zahlreiche beschlagnahmte Akten, Festplatten und Mobiltelefone nicht auswerten, schrieb die «NZZ am Sonntag».

Sie seien auf Antrag der Beschuldigten versiegelt worden. Die Behörde sei dabei, auf dem Gerichtsweg eine Entsiegelung verfügen zu lassen, verlautet aus verfahrensnahen Kreisen.

Verzögerung bis zur Verjährung?

Mit einer Versiegelung kann ein Verfahren unter Umständen so lange verzögert werden, bis gewisse Tatbestände verjährt sind. Neben Vincenz gehört auch sein langjähriger Berater, der ehemalige CEO der Kreditkartenfirma Aduno, zu den Beschuldigten.

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