Die italienische Vermögensverwaltungs-Tochter der Bank Julius Bär bekommt einen neuen Chef. Der frisch Ernannte kennt Kairos gut, übernimmt sein Amt allerdings in unruhigen Zeiten. 

Ab dem 16. April wirkt Fabio Bariletti als CEO der italienischen Asset-Management-Firma Kairos, wie deren Muttergesellschaft Julius Bär am Montag mitteilte. Er folgt auf Paolo Basilico, der zu den Gründern von Kairos zählt und dem Unternehmen gemäss weiteren Angaben als Berater erhalten bleibt. 

Bariletti, der seit fast 20 Jahren für Kairos arbeitet, habe seit langem als Nachfolger von Basilico festgestanden, heisst es in der Mitteilung. Der künftige Chef ist derzeit noch CEO der Niederlassung von Kairos in London. 

Möglicher Verkauf

Trotz der geordneten Nachfolge dürfte im Unternehmen derzeit einige Unsicherheit herrschen: Medienberichten zufolge will Julius Bär die italienische Tochter verkaufen. Die Nachrichtenagentur «Bloomberg» schrieb vor einer Woche, dass die Bewertung von Kairos möglicherweise um 100 Millionen Euro zu hoch angesetzt sei.

Um Kairos verkaufen zu können, müsse Julius Bär sich auf 350 Millionen Euro beschränken. Mögliche Käufer wollten ausserdem Garantien dafür, dass die Manager von Kairos im Fall eines Handwechsels nicht von Bord gehen, hiess es. 

 

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