Die Schweizer Grossbank Credit Suisse holt in Saudi-Arabien einen neuen Länderchef an Bord. Der Schweizer Bank ist im Wüstenstaat kürzlich ein Quantensprung gelungen.

Khalid Al Ghamdi soll nächsten Monat die Leitung des lokalen Geschäfts der Credit Suisse (CS) in Saudi-Arabien übernehmen. Er wechselt von der japanischen Bank Mizuho, wo er ebenfalls Managing Director im Königreich war, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet.

Bereits im vergangenen Monat stockte die CS in der Region auf: Von der US-Investmentbank Goldman Sachs holte sie Hazem Shawki an Bord, wie finews.ch berichtete. Er wurde explizit damit beauftragt, das Geschäft in Saudi-Arabien zu forcieren.

Hoffen auf Öffnung

Der Fokus auf Saudi-Arabien hat gute Gründe: Nach langem Warten erhielt die CS dort im vergangenen Frühling eine volle Lizenz. Nun will die Bank von einer möglichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Öffnung des rohstoffreichen Landes profitieren.

Al Ghamdi, der selber Saudi ist, arbeitete seit Anfang 2018 für Mizuho. Davor war er in verschiedenen Management-Positionen für GIB Capital tätig gewesen.

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