Noch immer wüten in Australien verheerende Buschbrände. Das bewegt nun auch hartgesottene Grossbanker zu einem guten Werk.

Die Buschbrände in Australien haben inzwischen eine Fläche von mehr als 107'000 Quadratkilometer Fläche verbrannt. Bisher fielen ihnen 2050 Häuser und 28 Menschenleben zum Opfer.

Die andauernd brisante Lage hat neben zahlreichen Prominenten – unter ihnen Elton John, Chris Hemsworth, Bette Midler und Nicole Kidman – jetzt auch Banken dazu bewegt, den Rettungstruppen und Hilfswerken an der Flammenfront unter die Arme zu greifen.

Spende ans Rote Kreuz

Dazu zählt auch die Schweizer Grossbank UBS, die insbesondere im Investmentbanking «down under» sehr aktiv ist. Ihre Australien-Einheit plant, alle Cash-Einnahmen, welche die Bank am 12. Februar mit australischen Geschäften macht, zu spenden.

Dies geht aus einem internen Memo hervor, das diese Woche in der Bank verschickt wurde und in das die amerikanische Agentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) Einsicht hatte. Das Geld soll an Katastrophenhilfe- und Wiederaufbaufonds des australischen Roten Kreuzes gespendet werden. 

Australische Institute spenden mehr

Neben der UBS hat sich auch die amerikanische Grossbank Goldman Sachs entschieden, zu spenden. Die Bank hat rund 500'000 Dollar versprochen.

Laut dem Bericht sind ausserdem die vier grössten Kreditanstalten des Landes aktiv geworden. Die National Australia Bank spendet rund 3,4 Millionen Dollar, Westpac Banking rund 1 Million Dollar, Commonwealth Bank of Australia und Australia & New Zealand Banking Group rund 700'000 Dollar.

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