Er «erbte» den Job von Tidjane Thiam. Und nun muss Thomas Gottstein als CEO die Credit Suisse in einem schwierigen Marktumfeld lenken. Wie er das tun will, hat Gottstein in Umrissen verraten.

Kosten senken und weiter wachsen. So umreisst der neue CEO der Credit Suisse (CS) Thomas Gottstein seine Pläne für die Grossbank gegenüber der «SonntagsZeitung» (Artikel bezahlpflichtig).

«Die grossen Wachstumschancen sind in Asien und den Schwellenländern. Dort wollen wir mindestens mit dem Markt oder schneller wachsen», fügte er an. In reifen Märkten wie der Schweiz oder Europa gehe es darum, Marktanteile zu gewinnen.

Gottstein ist überzeugt, dass die Konsolidierung im Markt weiter geht. Die CS sei gut aufgestellt, um Teams zu übernehmen oder zuzukaufen. Es sei ein emotionaler Moment gewesen, als er zum CEO ernannt worden sei. « Alle haben mir versichert, dass sie hinter mir stehen.»

Dass er nun voll im Scheinwerferlicht steht, scheint ihn nicht zu stören. «Wir müssen einfach liefern», sagte Gottstein.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.16%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.23%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.22%
pixel