Das Zürcher Fintech Loanboox hat im Nachbarland die Erlaubnis erhalten, Finanzdienstleistungen zu erbringen. Da steckt einiges dahinter.

Trotz europaweitem Lockdown und der Covid-19-Erkrankung von CEO Stefan Mühlemann legt die Kreditvermittlerin Loanboox ein hohes Tempo vor. Wie das deutsche Branchenportal «Private Banking Magazin» berichtete, hat sich die dortige Tochter des Zürcher Fintechs in Deutschland eine neue Lizenz zugelegt. Diese erlaubt es, zusätzlich Finanzdienstleistungen zu erbringen.

Pass für Vorstoss in Europa

Damit erweitert Loanboox dem Bericht zufolge sein Portfolio im Bereich der Finanzierungsprodukte und Kreditnehmergruppen. Künftig wollen die Zürcher auch verstärkt mit Partnern wie Banken zusammenarbeiten. Die Vision ist es dabei, der globale Marktplatz für grosse Fremdkapitalbeträge zu sein. Als nächstes soll die neue Lizenz mittels «Passporting» auch in anderen EWR-Staaten zur Anwendung gelangen.

Das Fintech ist längst über die Landesgrenze vorgestossen und zählte Ende 2019 rund 2’200 Organisationen aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Österreich, Liechtenstein und den Niederlanden zu seinen Kunden. In Deutschland verbucht Loanboox dabei nach eigenen Angaben das schnellste Wachstum.

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