Nach dem Krisenhalbjahr signalisiert die Grossbank eine baldige Rückkehr zur Normalität – wenigstens bei den Ausschüttungen.

Die UBS könnten schon bald zu geordneten Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen zurückkehren. Dies signalisierte CEO Sergio Ermotti am (gestrigen) Dienstag, wie unter anderem die Agentur «Bloomberg» berichtete. Der Tessiner zeigte sich zudem zuversichtlich, dass die UBS die zweite Tranche der Dividende für 2019 im zweiten Halbjahr an ihre Eigner überweist.

Eindringliche Mahnungen der Finma

Wie auch finews.ch berichtete, hatten die UBS und die Erzrivalin Credit Suisse in einer konzertierten Aktion vom vergangenen April auf die Risiken der Coronakrise reagiert und auf gestaffelte Dividenden-Zahlungen umgeschwenkt. Dies, nachdem die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) die Schweizer Banken mehrmals eindringlich zu einer vorsichtigen Ausschüttungspolitik ermahnt hatte.

Die UBS zeigt sich auch inmitten der Pandemie in robuster Verfassung: Die grösste Schweizer Bank weist per Ende erstes Halbjahr eine Eigenkapitalquote von 13,3 Prozent aus. Die Liquiditätsdeckungs-Quote liegt bei 155 Prozent und damit nochmals deutlich höher als nach dem ersten Quartal 2020.

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