Die Luzerner Kantonalbank hat im ersten Halbjahr 2020 trotz Pandemie und Homeoffice gut gewirtschaftet und den Konzerngewinn um 3 Prozent steigern können. Für die zweite Jahreshälfte gibt es weiteren Grund zur Zuversicht.

Der Konzerngewinn bei der Luzerner Kantonalbank (LUKB) ist im ersten Halbjahr 2020 auf 103,5 Millionen Franken angestiegen, was einem Wachstum von 3 Prozent entspricht, wie die Staatsbank am Donnerstag bekanntgab.

Grund für das positive Zwischenergebnis ist der gestiegene Ertrag aus dem Zinsengeschäft, welches im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,6 Prozent auf 178,9 Millionen verbessert wurde. Massgebliche Beiträge leistete der Erfolg aus dem Tresorerie- und Absicherungsgeschäft. Die LUKB hat mit Blick auf die schwächere Konjunktur ihre Wertberichtigungen für Kreditrisiken auf 6,8 Millionen Franken erhöht.

Positiver Ausblick für das zweite Halbjahr

Auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg dank höheren Erträgen aus dem Wertschriften- und Anlagengeschäft um 5,5 Prozent auf 51,5 Millionen Franken. Kunden nutzten die Zeit im Homeoffice für Investitionen in Wertschriften, welche der Bank ein deutlich höheres Transaktionsvolumen bescherte.

Der Geschäftserfolg blieb fast unverändert bei 116,7 Millionen Franken, nicht zuletzt da der Aufwand um doch 5,3 Prozent gestiegen ist.

Trotzdem blickt die Bank mit Zuversicht ins zweite Halbjahr. Die Kundenausleihungen sind im ersten Halbjahr um 4,4 Prozent auf 34,1 Milliarden Franken angestiegen, nicht zuletzt dank dem Hypothekargeschäft, das um 3,2 Prozent zulegen konnte. Die verwalteten Kundenvermögen sind mit 31 Milliarden praktisch unverändert geblieben.

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