Die ehemalige Vize-Bundesanwältin Maria-Antonella Bino wird neue Chefjuristin bei Vontobel. Die neue General Counsel gibt dafür einen Posten bei einer anderen Bank auf.
Maria-Antonella Bino, die frühere stellvertretende Schweizer Bundesanwältin, wird auf den 1. Juni als General Counsel bei Vontobel antreten. Dies teilte das Zürcher Investmenthaus am Mittwoch mit.
In ihrer neuen Funktion wird die Genferin die weltweite Leitung der Legal & Compliance-Funktionen übernehmen und in der Geschäftsleitung der Gruppe sowie der Bank Vontobel Einsitz nehmen.
Bei Sygnum und BNP
Seit Anfang des Jahres leiteten Finanzchef Thomas Heinzl und der operative Chef (COO) Felix Lenhard ad interim die Rechtsabteilung. Zu Vontobel stösst Bino von der Schweizer Kryptobank Sygnum, bei der sie ebenfalls als Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Legal & Compliance leitete.
Zuvor wirkte sie als Chefjuristin bei der Auslandsbank BNP Paribas (Suisse) in Genf.
Als Nachfolgerin von Michael Lauber im Spiel
Die Juristin blick auf eine lange Karriere in der Finanzwirtschaft sowie als Eidgenössische Untersuchungsrichterin und in der Bundesanwaltschaft zurück, wo sie als stellvertretende Bundesanwältin amtete. Anfang Jahr wurde Bino als Nachfolgerin für den geschassten Bundesanwalt Michael Lauber gehandelt, wobei auch von einer Co-Leitung der Behörde zusammen mit Lucienne Fauquex die Rede war.
Nun nimmt sie bei der Vontobel Gruppe einen Posten an, der sie voll in Anspruch nehmen dürfte. Sie folgt auf General Counsel Enrico Friz, der vergangenen Januar überraschend verstorben war.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
