Die Zürcher Finanzierungsplattform treibt das Wachstum im Ausland voran. Nun tastet sich Loanboox nach Süd- und Osteuropa vor.

Für ein Startup ist die Fremdfinanzierung-Plattform Loanboox nicht mehr so jung: 2021 und im fünften Jahr seines Bestehens hat das in Zürich beheimatete Fintech nach eigenen Angaben 700 Transaktion abgeschlossen und den Umsatz verdoppelt. Genaue Zahlen dazu, und wie sich die Einnahmen im Ertrag niedergeschlagen haben, nannte das Unternehmen in einer Meldung vom Montag allerdings nicht.

Loanboox führt Gemeinden, Städte und Grossunternehmen als Kreditnehmer und Institutionelle Investoren als Darlehengeber zusammen. Über die Fintech-Plattform ist seit Markteintritt inzwischen ein Volumen von mehr als 26 Milliarden Franken vergeben worden, wie es weiter hiess.

Ex-McKinsey-Partner als Beirat gewonnen

Unter dem Franzosen Philippe Cayrol, der seit 2020 als CEO von Loanboox wirkt, wurde in den vergangenen zwölf Monaten zudem die Expansion im Ausland vorangetrieben. Nach eigenen Angaben konnte das Wachstum in Deutschland verdreifacht werden, wo mittlerweile Städte wie Mönchengladbach und Frankfurt zu den Nutzern zählen. Erste Transaktionen wickelte Loanboox nun offenbar auch in Portugal, Polen, Bulgarien, Rumänien und der Tschechischen Republik ab.

Die Firma hat zudem die Zeit genutzt, um den Beirat zu erweitern. Frank Mattern, ehemaliger Partner bei der renommierten Beratungsfirma McKinsey mit Mandaten bei verschiedenen internationalen Unternehmen wie Morgan Stanley Europe SE und Centerbridge Partners Europe, unterstützt das Fintech mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk.

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