Die Zürcher Fremdfinanzierungs-Plattform Loanboox hat das Volumen im Coronajahr nochmals deutlich gesteigert. Vorwärts geht es auch im Ausland.

Loanboox überschritt im abgelaufenen Jahr 2020 die 20-Milliarden-Franken-Grenze an abgeschlossenem Volumen. Dies teilte die vor vier Jahren lancierte Zürcher Plattform für Fremdfinanzierungen am Montag mit. Trotz unbeständiger Bedingungen wurden von Gemeinden, Kantonen und grossen Unternehmen Finanzierungen in Höhe von 7,1 Milliarden Franken über Loanboox abgeschlossen, wie es weiter hiess.

Das sind nach Angaben des Fintechs 50 Prozent mehr als 2019. Damals hatte sich das Volumen zum Vorjahr beinahe verdoppelt.

Stärkstes Wachstum in Deutschland

Das Startup positioniert sich als Vermittler zwischen vorab öffentlich-rechtlichen Kreditnehmern und institutionellen Investoren. Letztes Jahr konnte das Jungunternehmen so mehr als 600 Kreditnehmer und 120 Kapitalgeber in sechs Ländern miteinander verknüpfen. Zur Ertragslage machte Loanboox am Montag keine Angaben.

Das Geschäftsmodell der Schweizer greift zunehmend auch im Ausland. Das stärkste Wachstum verzeichnete das Fintech der Meldung zufolge in Deutschland mit einem vervierfachten Jahres-Abschlussvolumen von 2,2 Milliarden Euro. Österreich folgt dicht dahinter mit einem Wachstums-Plus von 300 Prozent an abgeschlossenen Deals. 

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