Die Schweizer Grossbank Credit Suisse zieht sich laut Agenturberichten aus neun afrikanischen Staaten zurück und vermittelt ihre dortigen Kunden an eine Konkurrentin.

Die Nummer zwei auf dem Schweizer Bankenplatz beendet ihre Kundenbeziehungen in neun Staaten südlich der Sahara, wie einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» zu entnehmen ist. Konkret betroffen sind die Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria, Kenia, Mauritius, Tansania, Sambia, Botswana und die Seychellen. Nicht betroffen sind die Aktivitäten in Südafrika.

Die Kunden der CS in diesen neun Ländern, mit verwalteten Vermögen in der Höhe von etwa 2,5 Milliarden Dollar, werden gemäss einer Vereinbarung der britischen Barclays Bank vermittelt, wie die CS der Nachrichtenagentur in einer Stellungnahme mitteilte.

Der Rückzug aus den neun Ländern erfolge, weil diese nicht zum Kerngeschäft der Vermögensverwaltung der Credit Suisse gehörten, so die Bank. Zu den finanziellen Konditionen der Vereinbarung mit der Barclays wurde nichts bekannt und hängt gemäss «Bloomberg» davon ab, wie viele Kunden effektiv ihre Vermögen transferieren würden.

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