Die Idee einer Umwelt-Investitionsbank in der Schweiz wird nun greifbarer. Gleich fünf Parlamentarier haben dazu Motionen eingereicht, mit denen sich die Regierung nun auseinandersetzen muss.

Am Mittwoch haben die Nationalrätinnen und Nationalräte Gerhard Andrey (Grüne), Roland Fischer (GLP), Matthias Jauslin (FDP), Céline Widmer (SP) und Martin Landolt (Mitte) je fünf gleichlautende Motionen eingereicht. In diesen wird der Bundesrat dazu aufgefordert, dem Parlament eine Vorlage zur Schaffung einer «Swiss Green Investment Bank» zu unterbreiten.

Die Parlamentarier folgen damit einem Vorschlag, der vergangenen März vom Schweizer Thinktank Foraus mit lanciert worten war. Foraus-Präsidentin Anna Stünzi zählte damals für finews.ch die Gründe auf, warum der Schweizer Finanzplatz eine auf Umwelt-Themen ausgerichtete Investitionsbank im Zuschnitt etwa einer deutschen KfW gut gebrauchen könnte.

Finanzierung mit öffentlichen Mitteln anstossen

Die Idee ist zuvor bereits in Zusammenhang mit der staatlichen Postbank Postfinance von Politikern angestossen worden. Ebenfalls hat sich die Branchenvereinigung Swiss Sustainable Finance (SSF) in einer Studie mit den Vorteilen einen «grünen» Schweizer Bank auseinandergesetzt.

Ein solches Institut könnte insbesondere die Mobilisierung privater Mittel verbessern, indem es durch eine Co-Finanzierung von Projekten das Engagement privater Akteure ermöglicht und angeregt.

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