Dem Sparkurs der Credit Suisse fallen nun offenbar Stellen im Investmentbanking in Asien zum Opfer. Das klassische Geschäft mit Firmenübernahmen, Fusionen und Börsengängen hat nicht nur bei der Schweizer Grossbank mit Problemen zu kämpfen.

Die Credit Suisse (CS) streicht über zwei Dutzend Stellen im Investmentbanking in der Region Asien-Pazifik (Apac), wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) am Montag unter Berufung auf anonyme Quellen berichtete.

Der Wegfall der Stellen sei Folge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen die Bank zu kämpfen habe, heisst es dort weiter. Die in den vergangenen Wochen vorgenommenen Kürzungen würden alle Geschäftsbereiche betreffen, darunter auch die Geschäftsabwicklung und den Handel. Der Stellenabbau sei Teil der globalen Kostensenkungsmassnahmen. Weitere Stellen könnten im vierten Quartal gestrichen werden, so der Bericht

Natürliche Fluktuation

«Wie in jedem Unternehmen ist die Fluktuation unter den Mitarbeitenden ein natürlicher Bestandteil einer disziplinierten Geschäftstätigkeit», wird aus einer Stellungnahme der Bank zitiert. Man überprüfe laufend die Ressourcen und das Humankapital, um den sich entwickelnden Marktchancen gerecht zu werden. «Apac ist ein wichtiger Wachstumsmarkt für die Credit Suisse, und wir sind entschlossen, langfristig in die Region zu investieren.»

Wie auch finews.ch berichtete, sind vergangenen Juni bei der CS in Asien wichtige Schlüsselstellen neu besetzt worden. Edwin Low, den neue Chef für die Region, ist von Hause aus Investmentbanker.

 

 

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