Bis vor Kurzem war er eine wichtige Figur in der Vermögensverwaltung der UBS. Jetzt konnte ihn die Tessiner PKB Privatbank für ihren Verwaltungsrat gewinnen.

Die im Tessin domizilierte Privatbank PKB hat den früheren UBS-Manager Stefano Veri per Anfang November als Mitglied des Verwaltungsrates berufen, wie die Bank am Dienstag mitteilt. Veri kommt von der UBS, wo er im Wealth Management mehr als fünf Jahre lang als Group Managing Director das Geschäft mit den externen Vermögensverwaltern geleitet hat.

Insgesamt war Veri rund 40 Jahre lang bei der Schweizer Grossbank. Neben dem Verwaltungsrats-Mandat bei der PKB sitzt er zudem neu auch im Verwaltungsrat der On finance, wie seinem Linkedin-Profil zu entnehmen ist.

Hochkarätiger Neuzugang

Bei der PKB freut man sich entsprechend über den hochkarätigen Neuzugang im Aufsichtsgremium. Als Mitglied mehrerer wichtiger Verwaltungsausschüsse habe Veri die Entwicklung und Transformation des Wealth Managements der UBS Schweiz und im Ausland aktiv mitgestaltet, schreibt die Bank. Er verfüge über fundierte Kenntnisse der internationalen Kapitalmärkte und der globalen Wealth Management Branche.

Dass man Veri für den Posten habe gewinnen können, unterstreiche die Attraktivität der PKB. «Stefano Veri bringt eine solide Erfahrung im Wealth Management mit und stärkt den Verwaltungsrat und die Bank bei der Umsetzung ihrer langfristigen Pläne.»

Frühpensionierung angekündigt

Veri hatte seine Frühpensionierung bei der UBS bereits im Sommer 2021 angekündigt. Als sein Nachfolger bei der Grossbank wurde Thomas Frauenlob berufen, der zuvor das Geschäft mit den superreichen Kunden (UHWNI) in der Schweiz geleitet hatte.

Die PKB befindet sich in Familienbesitz und ist an den Standorten Zürich, Lugano (Hauptsitz), Genf und Bellinzona präsent. Die verwalteten Vermögen betragen eigenen Angaben zufolge rund 13 Milliarden Franken.

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