Das Bündner Staatsinstitut hat das Rekordergebnis des Vorjahres übertroffen. Im Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zeigt man sich zuversichtlich.

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) weist für das vergangene Geschäftsjahr einen Rekordgewinn aus. Der Konzerngewinn von 207,5 Millionen Franken übertrifft das Vorjahresergebnis um 2,3 Prozent. Akquisitionen von 2,9 Milliarden Franken im Kundengeschäft prägten den positiven Konzernabschluss, wie aus einer Medienmitteilung vom Freitag hervorgeht.

Im Berichtsjahr konnte die Bank den Erfolg aus dem Kredit- und Einlagengeschäft erneut steigern. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte sich um 9,1 Prozent oder 23,7 Millionen auf 284 Millionen Franken. Die rasche und deutliche Abkehr der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom Negativzinsregime habe es ermöglicht, bei den Kundengeldern wieder einen Ertragsbeitrag zu generieren, heisst es. Eine weitere Entspannung bei den Kreditrisiken habe die Ertragssteigerung positiv beeinflusst.

Diversifikationseffekt

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (minus 16,6 Millionen Franken) litt unter den Turbulenzen an den Kapitalmärkten, wie es heisst.

Der Geschäftsertrag stieg um 0,9 Prozent auf 460,5 Millionen Franken. Dies zeige den Nutzen der Ertragsdiversifikation, hiess es. Mit dem abrupten Ende des Aktienbooms konnten die tieferen Kommissionserträge durch höhere Zinserträge kompensiert werden.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die GKB mit einem guten Ergebnis. Sie erwartet einen Konzerngewinn von rund 210 Millionen Franken. In ihrem Basisszenario geht die Bank von moderaten Zinsschritten der SNB und einer Bodenbildung an den Aktienmärkten aus. Bei der Inflation wird eine leichte Entspannung erwartet.

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