Open Banking gilt als Zukunft des Bankwesens. Die St.Galler Kantonalbank hat nun ihre digitale Schnittstelle erweitert, um vor allem externe Vermögensverwalter an Bord zu holen.

Die St.Galler Kantonalbank (SGKB) hat ihre «Open Wealth»-Schnittstelle um zusätzliche Funktionalitäten erweitert. Neu können darüber auch Börsenaufträge aufgegeben und verwaltet werden – dies ohne den Umweg über das E-Banking, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hiess.

Alles was Rang und Namen hat

Bereits seit Herbst 2021 sind die Portfolio-Management-Systeme der Anbieter Assetmax und Alphasys mit der Schnittstelle der SGKB kompatibel. Damit können externe Vermögensverwalter (EAM) direkt über das Portfolio-Management-System Portfoliodaten beziehen und Kundendaten lesen sowie modifizieren. Mit dem «Go-Live» der neuen Schnittstelle (API) bei der SGKB komme man dem Ziel der digitalen Anbindung der Vermögensverwalter an ihre Depotbanken ein erhebliches Stück näher, hiess es am Dienstag.

In dem Verein Openwealth Association sind den Angaben zufolge aktuell mehr als vierzig Mitglieder organisiert, darunter die grössten Akteure am Bankenplatz wie die UBS, die Credit Suisse, Zürcher Kantonalbank (ZKB) oder Julius Bär.