Der auf Ethereum basierende Stablecoin wurde für institutionelle Anleger entwickelt. Er deckt unter anderem die Finanzierung und Refinanzierung von Liquidität auf der Blockchain ab.
SG-Forge, die auf digitale Vermögenswerte spezialisierte Tochtergesellschaft der französischen Grossbank Société Générale (SocGen), gibt einen eigenen, auf Euro lautenden Stablecoin heraus. Der auf Ethereum basierende Vermögenswert mit dem Namen EUR CoinVertible soll die Lücke zwischen den traditionellen Kapitalmärkten und dem Ökosystem für digitale Vermögenswerte schliessen.
EUR CoinVertible wurde für institutionelle Kunden entwickelt, die auf der Suche nach verbesserten Abwicklungs- und Cash-Management-Lösungen sind. Der Stablecoin deckt unter anderem die Finanzierung und Refinanzierung von Liquidität auf der Blockchain ab. Er werde den bankrechtlichen, gesetzlichen und regulatorischen Standards der Europäischen Union entsprechen, heisst es.
Börsennotierung geplant
Die französische Bank hat bei einer «führenden unabhängigen Ratingagentur» ein Kreditrating für den Coin beantragt. Das Unternehmen will mit Handelsplätzen für digitale Vermögenswerte und vertrauenswürdigen Drittplattformen zusammenarbeiten, um den EUR CoinVertible in den kommenden Monaten an die Börse zu bringen.
Am Donnerstag hat das Europäische Parlament die Verordnung über Märkte für Kryptoassets (MiCA) verabschiedet. Die Verordnung wird voraussichtlich ab Mitte 2024 in Kraft treten. MiCA legt eine Obergrenze für Stablecoin-Transaktionen von 200 Millionen Euro pro Tag fest. Dies könnte sich auf die Akzeptanz bei institutionellen Investoren auswirken, wie Krypto-Experten gegenüber finews.ch erklärten.
Partnerschaft mit Lausanner Kryptofirma
SocGen gehört zu einer Reihe von grossen globalen Banken, die ihre eigenen Stablecoins geprägt haben, darunter J.P. Morgan, National Australia Bank und BTG Pactual.
Die Franzosen arbeiten unter anderem auch mit dem Lausanner Krypto-Start-up Metaco zusammen. Die Partnerschaft ermöglicht es SG-Forge zu nutzen, die Plattform von Metaco für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
