Die Credit Suisse und das französische Fondshaus Carmignac spannen zusammen und lancieren ein Anlagevehikel für Investitionen in Schwellenländern. 

Das 1989 gegründete Unternehmen Carmignac, benannt nach dessen Mitgründer Edouard Carmignac, zählt weltweit zu den angesehensten Fondshäusern der Welt. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass es dem eigenwilligen Franzosen gelungen ist, während der Finanzkrise vor zehn Jahren überdurchschnittliche Renditen mit seinen Anlagevehikeln zu erzielen. Dabei trugen Investments in Schwellenländer massgeblich zum Erfolg bei.

Vor diesem Hintergrund erklärt sich denn auch die Partnerschaft mit der Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS). Die beiden Unternehmen lancieren gemeinsam einen Multi-Asset-Fonds für Anlagen in Schwellenländern, wie an einer Medienorientierung am Dienstag in Zürich zu erfahren war. Die Experten der CS sehen 2018 und darüber hinaus erhebliches Potenzial in diesen Märkten.

Erschwerte Bedingungen für Investoren

Trotz dieser Aussichten hätten jedoch viele Investoren Schwierigkeiten, einen Zugang für diese Märkte zu finden, hiess es weiter. Vor diesem Hintergrund haben die CS und Carmignac den Credit Suisse Carmignac Emerging Markets Multi Asset Fund aufgelegt, einen aktiv verwalteten Fonds, der die Hausmeinung der Schweizer Grossbank sowohl für die strategische als auch die taktische Asset Allocation nutzt.

Als Aushängeschild für diese neue Partnerschaft dient Maxime Carmignac (Bild oben). Sie ist die Tochter von Firmen-Mitgründer Edouard Carmignac und gleichzeitig auch Mitglied des Verwaltungsrats des nach wie vor familiengeführten Unternehmens. «Seit der Gründung unseres Unternehmens vor 30 Jahren investieren wir in Schwellenländer, basierend auf Überzeugungen und Risikomanagement», sagte sie am Dienstag vor den Medien.

Folgt mehr nach der Medienkonferenz.

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