Blackrock ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Christian Gast rasch fündig geworden, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Das ETF- und Index-Geschäft leitet künftig ein Private Banker der UBS.
Ed Gordon wechselt von der UBS zu Blackrock, dem grössten Asset Manager der Welt. Dort wird er in der Schweizer Geschäftsleitung Einsitz nehmen und die Bereiche Ishares sowie Index-Investing leiten, wie einem finews.ch vorliegenden internen Memo von Blackrock zu entnehmen ist. Der Asset Manager bestätigte am Mittwoch die Information.
Gordon wird seinen neuen Job im kommenden November beginnen und somit in die Fussstapfen von Christian Gast treten, der seinen Abgang bei Blackrock im vergangenen Monat bekannt gegeben hat und ab November CEO des jungen Asset Managers Systematic Investment Management wird.
Chef für Wealth Management in Israel
Gordon ist schweizerisch-britischer Doppelbürger und hat die vergangenen 15 Jahre seiner Karriere bei der UBS im Wealth Management gearbeitet. Seit 2014 ist Gordon im Range eines Managing Directors für das Private Banking in Israel zuständig.
Israel hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Wealth-Management-Märkte der UBS überhaupt entwickelt. Gemäss eigenen Angaben ist die UBS die führende Bank für vermögende Privatkunden in Israel – und Gordon verweist auf seinem Linkedin-Profil stolz darauf, seinen Anteil an dieser Entwicklung geleistet zu haben.
Stationen bei der Credit Suisse und Lombard Odier
Frühere Stationen waren die Credit Suisse und Lombard Odier. Blackrock verweist auf die mehr als 20-jährige und vielseitige Karriere Gordons, die auch Portfolio-Management und Private Equity umfasst.
Gordon wechselt somit vom weltweit grössten Wealth Manager zum weltweit mächtigsten Asset Manager. In der Schweiz hat sich das US-Unternehmen seit der ersten Niederlassung 1996 zum grössten ausländischen Vermögensverwalter entwickelt und beschäftigt in Zürich und in Genf mehr als 110 Mitarbeiter.
ETF-Geschäft als Wachstumsmotor
Eine sehr wichtige Ertragsquelle ist das Geschäft mit passiv betreuten Anlagen und ETF, das Blackrock unter dem Markennamen Ishares führt. Im Jahr 2013 nahmen diese Aktivitäten mit der Akquisition des ETF-Geschäftes der Credit Suisse weiter Fahrt auf.
Blackrock hat die Schweizer Fondsplattform seither kontinuierlich ausgebaut – und Gordon soll die Schlagzahl namentlich im ETF- und Index Investing-Geschäft weiter steigern.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
