Crowdlending ist hierzulande bislang eine rein deutschschweizerische Angelegenheit gewesen. Eine prominente Familie hat einem Startup in Nyon neue Perspektiven verliehen.

Lendora ist gemäss eigenen Angaben das erste und auch einzige Crowdlending-Startup in der Westschweiz. In einer Finanzierungsrunde erhielt die 2017 von Simon Pelletier und vier weiteren Jungunternehmern gegründete Kreditplattform nun 1,2 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung hiess.

Die Mittel seien hauptsächlich von der Familie Frey gekommen, der Besitzerin eines grösseren Immobilienportfolios sowie der Versicherungsgesellschaft Firstcaution.

Bis zu 30 Prozent günstiger

Lendora wolle mit dem Geld die Plattform weiterentwickeln und plane in den kommenden 24 Monaten die Anstellung von bis zu einem Dutzend Mitarbeiter. Ziel sei, bis ins Jahr 2024 über die Plattform ein Kreditvolumen von 200 Millionen Franken abzuwickeln. Bis Ende Jahr sollen auch KMU Kredite angeboten werden können.

Lendora verspricht um bis zu 30 Prozent günstigere Kredite und für Investoren eine Rendite von durchschnittlich 5 Prozent.

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