Eine Bank in die digitale Zukunft zu führen gelingt nicht immer. Laut der Studie eines Personaldienstleisters sehen Schweizer Manager aber bestimmte Aufstellungen ihrer Teams, die eine Transformation unterstützen.

Der Schweizer Wirtschaftsstandort hat verstanden, dass sich die Digitalisierung nicht mehr aufhalten lässt. Viele Unternehmen versuchen nun, sich damit zu arrangieren oder sogar davon profitieren zu können. Doch dafür braucht es nicht nur Top-Manager, sondern auch Top-Angestellte: 61 Prozent der Schweizer Manager glauben nämlich, dass der Erfolg von Digitalisierungsprojekten von der Flexibilität ihrer Personalplanung abhängt.

Dies meldet der internationale Personaldienstleister Robert Half, der im Rahmen seiner jährlichen Arbeitsmarktstudie 300 Schweizer Manager mit Personalverantwortung befragt hat.

Entlastung und Know-how-Transfer

Wichtig sei vor allem die richtige Mischung aus Festangestellten, temporären und freiberuflichen Mitarbeitern, denn von den letzten beiden würden Unternehmen enorm profitieren, so Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half: «Sie entlasten die festangestellten Mitarbeiter in arbeitsintensiven Phasen und bringen Erfahrung und frischen Wind in die Teams.»

Temporäre und Freiberufliche sind nicht einfach nur billige Arbeitskräfte, um personelle Engpässe zu überbrücken. Das sehen mindestens 60 Prozent der befragten Personen der Studie auch so: Sie stellen Personen dieser beiden Kategorien vor allem ein, damit sie ihr Wissen den Festangestellten weitergeben können.

Durchmischung motiviert

Oder wie es Azeri erklärt: «Freiberufler bringen ihre Kenntnisse aus anderen Unternehmen und Branchen mit und lassen die neuen Kollegen an ihrem Wissen teilhaben. Dies ist besonders wichtig für mittelständische Unternehmen, die oft noch am Beginn von Digitalisierungsprojekten stehen.»

Rückblickend sind immerhin noch 39 Prozent der Manager der Ansicht, dass ihre Angestellten vom Austausch profitiert haben und dadurch Lücken im Know-How schliessen konnten. 37 Prozent haben festgestellt, dass die dem Team gesteckten Ziele besser erreicht wurden, wenn Temporäre oder Freiberufliche involviert waren. Und ebenfalls 37 Prozent sind der Meinung, dass die Durchmischung im Team für neue Energie und Motivation gesorgt hat.

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