Das schweizerisch-französische Fintech Silex hat einen neuen CEO für die Schweiz. Der war vorher Präsident des Struki-Verbands und bei der Grossbank UBS.

Bei der UBS war er zuständig für den Handel und den Vertrieb von Strukturierten Produkten, nun leitet er den Schweizer Standort eines Fintechs: Adrian Steinherr steht ab dem 2. April 2020 bei Silex unter Vertrag.

Konkret wird Steinherr CEO des Zürcher Büros und Managing Partner bei Silex. Das schweizerisch-französische Fintech verfügt über drei Sparten: Die Forschungsabteilung entwickelt Asset-Management-Algorithmen, während sich die Investment Solutions-Abteilung zum Ziel gesetzt hat, Vermögensverwalter zu begleiten und dabei menschliche Expertise mit Technologie zusammenzubringen. Gleichzeitig tritt Silex selber als Asset Manager auf und bietet sogenannte quantamentale Strategien an, eine Kombination aus quantitativen und fundamentalen Strategien, die von ihren internen Managementteams entwickelt und verwaltet werden.

Neue Geschäftsfelder gesucht

Wie einer Medienmitteilung des Unternehmens zu entnehmen war, erhält Steinherr in seiner neuen Funktion die Aufgabe, die gesamte Unternehmensstrategie zum Ausbau der Kundenbetreuung von Silex in den Regionen zu entwickeln und umzusetzen. Gleichzeit soll er das bestehende Business entwickeln und neue Geschäftsfelder suchen.

Bis im Oktober war Steinherr Präsident des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP). Er hat Georg von Wattenwyl abgelöst, der seit dem Jahr 2014 als Präsident amtete und nun für Vontobel in Singapur tätig ist. Nach seinem Weggang von der UBS musste Steinherr das Amt aber niederlegen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel