US-Präsident Donald Trump kündigte die Abriegelung der USA im Fernsehen und – und die Märkte reagierten in Panik. Doch: Trumps Rede enthielt faktische Fehler.
US-Präsident Donald Trump sagte am vergangenen Mittwochabend im amerikanischen Fernsehen, die Einreisesperre für Europäer schliesse auch Fracht- und Handelsgüter ein.
Die präsidiale Order schickte am Donnerstag die Börsen weltweit in den Keller. Diverse Aktienindizes wie der Dow Jones fuhren die grössten Verluste seit 1987. Die Märkte waren schlicht in Panik.
Ein Riesenfehler
Doch Trumps Aussage zu einem Importstopp europäischer Güter war improvisiert – und schlicht falsch, wie die «Washington Post» nun schrieb. Auch Trump realisierte kurz nach seiner Rede, dass er einen Riesenfehler begangen hat. Der Passus über Fracht und Güter stand nicht im Redetext, er hatte ihn aus freien Stücken hinzugefügt.
Via Twitter versuchte er sich in Schadenbegrenzung: «The restriction stops people not goods», schrieb er.
Der grösste Test seiner Präsidentschaft
Auch die Administration bemühte sich, Trumps Fehler zurecht zu rücken. Aber der Schaden war angerichtet. Die «Washington Post» schrieb, die Futures für den Dow Jones fielen mit jedem Wort, welches Trump am Fernsehen sprach.
Ben Rhodes, ein früherer Berater von Ex-Präsident Barack Obama sagte, Trumps Rede vom Mittwoch werde den Amerikanern immer in Erinnerung bleiben als ein Versagen Trumps im grössten Test seiner Präsidentschaft.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
