Das UBS Asset Management hat das Fondsmanagement des marktweit einzigen kotierten Immobilienfonds mit Fokus auf der Südschweiz übernommen.

Das UBS Fund Management (Switzerland) übernimmt ab 1. Februar 2021 das Fondsmanagement des kotierten Schweizer Immobilienfonds Residentia, wie einer Mitteilung vom Dienstagabend zu entnehmen ist. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat ihre Zustimmung zur Veröffentlichung der Ankündigung im Schweizerischen Handelsamtsblatt SHAB erteilt.

Residentia wurde 2009 nach Schweizer Recht gegründet und ist der einzige Fonds am Markt, dessen Anlagefokus auf der Südschweiz liegt. Das Portfolio umfasst hauptsächlich Wohnliegenschaften im Kanton Tessin mit einem Gesamtfondsvermögen von rund 275 Millionen Franken (per Mitte 2020).

Ideale Voraussetzungen im Tessin

Das UBS Fund Management übernimmt das Fondsmanagement von der vorherigen Fondsleitung FidFund Management. Die UBS Switzerland wird als Depotbank fungieren, wie weiter zu erfahren war. Die starke lokale Präsenz wird durch die Pagani Real Estate erhalten, welche die Fondsleitung vor allem in den Bereichen Immobilienverwaltung und Investor Relations weiterhin unterstützen wird.

«Wir glauben an den Tessiner Immobilienmarkt. Unser über 75-jähriger Leistungsausweis in Verbindung mit der Expertise von Matteo Pagani vor Ort sind ideale Voraussetzungen, um den Fonds und unseren aktuellen Liegenschaftsbestand im Tessin auch in Zukunft erfolgreich zu führen», sagte Daniel Brüllmann, Leiter Real Estate DACH bei UBS Asset Management.

Langfristige Stärkung

Matteo Pagani, der Residentia zusammen mit der Banca dello Stato del Cantone Ticino lanciert hat, sagte: «Ich bin überzeugt, dass unser vereintes Knowhow langfristig zu einer Stärkung von Residentia führen wird.»

Real Estate Switzerland ist das Schweizer Immobiliengeschäft des UBS Asset Management. In seinen Portefeuilles hält es zurzeit sechs kotierte und einen nicht kotierten Fonds sowie zwei Anlagegruppen. Zusammen mit externen Mandaten umfassen die Portefeuilles mehr als 1'100 Liegenschaften mit einem Marktwert von mehr als 23 Milliarden Franken (per Mitte 2020).

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