Der US-Asset Manager Pimco hat ein illustres Beratergremium, das nun weiteren, prominenten Zugang erhält.

In den USA ist es gang und gäbe, dass Berufsleute zwischen der Privatwirtschaft und der Politik pendeln. Das bringt den Vorteil, dass Wissen aus verschiedenen Disziplinen in neue Bereiche gelangt. Dem US-Vermögensverwalter Pimco ist in dieser Hinsicht ein besonderer Coup gelungen.

Das Investmenthaus hat Michèle Flournoy in sein Global Advisory Board geholt, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Sie ist Expertin für US-Verteidigungspolitik und nationale Sicherheitsfragen.

Genauer gesagt: Flournoy war als stellvertretende US-Verteidigungsministerin für Politik unter Präsident Barack Obama sowie als stellvertretende US-Verteidigungsministerin für Strategie unter Präsident Bill Clinton tätig.

Derzeit ist sie Managing Partner der Beratungsfirma Westexec Advisors, die sie gemeinsam mit dem amtierenden US-Aussenminister Antony Blinken und anderen Miararbeitenden der Regierung Obamas 2017 gegründet hat.

Neben Flournoy hat Pimcos Global Advisory Board die folgenden Mitglieder:

  • Ben Bernanke, ehemaliger Vorsitzender der US-Notenbank und Vorsitzender des Gremiums
  • Gordon Brown, ehemaliger britischer Premierminister und Finanzminister
  • Ng Kok Song, ehemaliger Chief Investment Officer des Staatsfonds Government of Singapore Investment Corporation (GIC)
  • Joshua Bolten, ehemaliger Stabschef des Weissen Hauses
  • Mark Carney, Uno-Sondergesandter für Finanzen und den Kampf gegen den Klimawandel sowie ehemaliger Gouverneur der britischen Notenbank und der kanadischen Zentralbank.

 

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