Im dritten Quartal litten die Börsen unter einer gedrückten Marktstimmung, was im Schweizer Fondsmarkt zu Performanceverlusten und Geldabflüssen führte.

Die zu Jahresbeginn aufgekommene Wachstumsdynamik im Schweizer Fondsmarkt ist bereits wieder gebremst worden, beobachtete die Branchevereinigung Asset Management Association Switzerland (AMAS) in einem Marktrückblick vom Dienstag.

Bis auf die Geldmarktfonds erlitten alle Anlageklassen leichte Mittelabflüsse, so der Bericht. Auch die negative Performance habe sich auf das Volumen ausgewirkt. Dieses lag per Ende September bei gut 1‘360 Milliarden Franken, was gegenüber dem Vorquartal eine Einbusse von 1,3 Prozent bedeutet.

Noch knapp über Vorjahr

Seit Jahresbeginn haben die verwalteten Vermögen am Schweizer Fondsmarkt aber immer noch um 36,7 Milliarden Franken oder 2,8 Prozent zugelegt. Von diesem Zuwachs entfallen 1,9 Prozentpunkte auf die Performance und 0,9 Prozentpunkte auf Neugeldzuflüsse.

Die Marktstruktur der grössten Schweizer Asset Manager zeigt die UBS an der Spitze, gefolgt von der Credit Suisse, wie es weiter hiess. Die von der UBS übernommene Bank wird in der Fondsstatistik von AMAS nach wie vor gesondert ausgewiesen, solange die Fonds entsprechend benannt bleiben.

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