Eraneos schluckt «Transformations-Boutique» Abaqon
Die Schweizer Beratungsboutique Abaqon schlüpft unter das Dach der internationalen Beratungsgruppe Eraneos. Damit vertiefe man das Leistungsportfolio im Bereich Banking und schärfe das Profil als umfassender Transformationspartner für Unternehmen im Finanzdienstleistungssektor, heisst es im Communiqué vom Dienstag.
Abaqon habe sich in den letzten Jahren als nachhaltiger Partner für Schweizer Finanzinstitute etabliert, insbesondere in den Bereichen hybride Beratungsarchitekturen, Data Analytics Lösungen und Generative-AI-Plattformen.
Starke Tech-Expertise
Adrian Anderegg, Partner bei Eraneos, unterstreicht die Vorzüge der Transaktion aus Sicht des Käufers: «Mit ihrer starken Tech-Expertise bringen sie gezielte Verstärkung in unsere bestehenden Services.»
Philippe Vanin, Managing Partner und Mitgründer von Abaqon, hält fest. «Mit Eraneos haben wir einen Partner gefunden, mit dem wir unsere DNA bewahren und gleichzeitig einen relevanten Beitrag zur weiteren Stärkung der Eraneos-Plattform leisten können.»
Wachstum durch Akquisitionen und Personalausbau
Abaqon zählt etwa 30 Mitarbeiter. Eraneos beschäftigt rund 1‘200 Mitarbeiter in Büros in der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Dänemark, Schweden, Österreich, Grossbritannien, Singapur und den USA. Die Beratungsgruppe erzielte 2024 einen Umsatz von 263 Millionen Euro.
Eraneos hatte bereits Anfang 2025 mit SevenQ eine Schweizer «Transformationsboutique» übernommen, wie finews.ch berichtete, und sich im Jahresverlauf auch personell verstärkt.