Schweizer Immobilienmarkt mit regionalen Ausreissern im Juli
Im Durchschnitt haben sich die Preise für Einfamilienhäuser und Stockwerkeigentum im Ferienmonat Juli kaum bewegt. Im beiden Kategorien gibt es aber regionale Ausreisser.
Die Angebotspreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen haben sich im Schweizer Durchschnitt im Vergleich zum Vormonat kaum verändert. Nach den intensiven Marktbewegungen der vergangenen Monate habe der Eigenheimmarkt im Ferienmonat Juli eine Verschnaufpause eingelegt, heisst es in der am Donnerstag veröffentlichten Markterhebung vom Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI und Immoscout24.
Die Preise für Einfamilienhäuser waren zum Vormonat unverändert, und im Vergleich zum Vorjahreswert betrug das Plus 3,2 Prozent. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen stiegen auf Monatssicht im Schnitt lediglich um 0,1 Prozent und zum Vorjahr um 3,8 Prozent.
(Grafik: IAZI/Immoscout24)
Bei den Eigenheimpreisen habe die Grossregion Zürich als einzige ein spürbares Plus von 1,2 Prozent verzeichnet. Im Tessin (plus 0,2 Prozent), in der Nordwestschweiz (+0,1 Prozent) und in der Genferseeregion (+0,1 Prozent) legen die Preise hingegen kaum zu. Rückläufig waren die Preise insbesondere in der Ostschweiz (-0,9 Prozent) sowie in der Zentralschweiz und im Mittelland (je -0,3 Prozent).
In der Nordwestschweiz stiegen die Angebotspreise für Stockwerkeigentum deutlich um 2,3 Prozent. Im Tessin war es ein Plus von 0,5 Prozent. Stabile Preise wurden im Mittelland (+0,1 Prozent) und in der Ostschweiz (unverändert) registriert. Rückgänge wiesen die Zentralschweiz (-1,1 Prozent), die Grossregion Zürich (minus 0,3 Prozent) und die Genferseeregion (-0,4 Prozent) auf.