Die Grossbank hat sich mit Anleihengläubigern auf einen Vergleich geeinigt und so die Rechtsverfahren beendet. Das belastet das Jahresergebnis 2012.

Die Credit Suisse hat mit Anleihegläubigern von Tochtergesellschaften der National Century Financial Enterprises (NCFE) Vereinbarungen geschlossen, mit denen sämtliche Rechtsverfahren der Anleihegläubiger gegen die Credit Suisse beigelegt werden.

NCFE war eine Finanzierungsgesellschaft im Bereich des Gesundheitswesens mit Sitz in Ohio/USA, die im Jahr 2002 Konkurs ging. Die Klagen gegen die Credit Suisse standen in Zusammenhang mit Anleihen (Notes), welche Tochtergesellschaften von NCFE zwischen 1998 und 2002 ausgegeben hatten.

Tieferer Reingewinn für das 4. Quartal

Da die Vereinbarung vor der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2012 der Credit Suisse Group geschlossen wurde, wird die daraus resultierende Belastung von 134 Millionen Franken nach Steuern in der Jahresrechnung 2012 verbucht, heisst es in der Medienmitteilung.

Der ausgewiesene Reingewinn für das 4. Quartal 2012 beläuft sich demzufolge auf 263 Millionen Franken und der ausgewiesene Reingewinn für das Gesamtjahr 2012 auf 1'349 Millionen Franken. Der bereinigte Reingewinn von 816 Millionen Franken für das 4. Quartal und 3'577 Millionen Franken für das Gesamtjahr 2012 bleiben unverändert.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel