Der Co-Chef des Private Banking der Credit Suisse will in zwölf Monaten das Thema Schwarzgeld in Westeuropa abgehakt haben. Noch gibt es aber Baustellen.

Die Credit Suisse (CS) kommt der Weissgeld-Ära offenbar mit grossen Schritten immer näher. In den nächsten zwölf Monaten soll das Thema «Legacy» – sprich unversteuertes Geld auf CS-Konten  – für die Grossbank in Westeuropa abgehakt sein.

Das sagte Hans-Ulrich Meister, Co-Chef des weltweiten Private Banking der CS, am Rande eines Mediengesprächs am Dienstag in Zürich.

Deutschland Kunden abgehakt

So seien mittlerweile alle deutschen Kundengelder korrekt versteuert, unterstrich der Top-Banker weiter. Auf Seiten der französischen Kunden werde der Regularisierungsprozess ebenfalls im Laufe des kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Europaweit hätten Kunden von Amnestien und speziellen Offenlegungs-Programmen profitieren können – und die Bank habe ihre Kunden entsprechend auf diese Möglichkeiten hingewiesen.

Nur in einem Markt bestünden diesbezüglich noch Unsicherheiten, bedauerte Meister: Italien.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel