Die Thurgauer Kantonalbank hat ihre Strategie bis 2020 festgelegt. Diese betrifft auch das Anlagegeschäft, wo das Ostschweizer Institut den Schulterschluss mit einem neuen Partner in Zürich übt.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) arbeitet im Anlagegeschäft künftig mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) zusammen. Die TKB werde ihr Angebot im Anlagebereich im Laufe des Jahres schrittweise auf die Anlagestrategie der ZKB ausrichten, teilte die TKB am Donnerstag mit.

Das Nachsehen hat dabei das Beratungsunternehmen Wellershoff & Partners, das vom ehemaligen UBS-Chefökonom Klaus Wellershoff gegründet worden ist. Bislang hatte Wellershoff die Anlagepolitik der TKB festgelegt. Nun lässt die Bank den Kooperationsvertrag im Frührjahr 2017 auslaufen.

Grösseres Angebot

Für die ZKB spreche ihre massive Stärkung ihrer Kompetenzen und ihres Angebotes im Zuge der Übernahme von Swisscanto, so die TKB. Mit dieser Zusammenarbeit könne die TKB ihr Profil im Anlagegeschäft stärken und das Angebot weiter entwickeln. Die TKB will aber weiterhin mit eigenen Beratern ihre Kunden betreuen, wie es weiter hiess.

Investitionen ins digitale Kanäle

Denn die neue Strategie bis 2020 richte sich insgesamt auf eine Stärkung der Kundenberatung. Dafür will die TKB auch digitaler werden und in elektronische Kanäle und Dienstleistungen investieren. Auch Kooperationen mit Partnern seien vorstellbar. Doch solle der direkte Kontakt mit den Kunden unter der Kontrolle der TKB bleiben.

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