Die Credit Suisse hat Saudi-Arabien seit rund einem Jahr verstärkt auf ihrem Radar als Wealth-Management-Markt. Nun sucht sie weitere Berater.

Mit der Privatisierungswelle und dem Plan, die Petro-Ökonomie zu diversifizieren, ist Saudi-Arabien in den Fokus von Auslandsbanken gerückt. Die Credit Suisse (CS) bemüht sich seit geraumer um eine Banklizenz im Königreich, die ihr eine Onshore-Präsenz und die Eröffnung von Kontos in der lokalen Währung Riyal erlauben würde.

Bislang darf die CS im Land Dienstleistungen und Produkte für Wealth-Management-Kunden anbieten, während Konkurrenten wie UBS und Deutsche Bank diesbezüglich dank Lizenz schon weiter sind.

Rivalen wie HSBC, J.P. Morgan, BNP Paribas und Crédit Agricole haben Präsenzen aufgebaut, indem sie Minderheitsbeteiligungen lokaler Banken kauften.

Ein Schlüsselmarkt für die CS

Die Nachrichtenagentur «Bloomberg» hat nun aus einem Memo von Bruno Daher zitiert, in welchem der Wealth-Management-Chef für den Nahen Osten der CS die Rekrutierung weiterer Kundenberater ankündigt.

«Die CS expandiert und investiert weiterhin in ihre Aktivitäten in Saudi-Arabien, ein Schlüsselmarkt von grosser Wichtigkeit im internationalen Wealth Management», so Daher. Daher solle die Onshore-Präsenz ausgebaut werden.

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