An der Spitze bleiben: So heisst das Motto der Generalversammlung der Banken in der Schweiz lautet. Herbert Scheidt, Präsident der Schweizerischen Bankiervereingung, fordert eine Alternative zum «Swiss Finish».

Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) nimmt für sich in Anspruch, die Vordenkerin der Rahmenbedingungen von morgen zu sein, wie sie in einem Mediencommuniqué zum heutigen (Donnerstag) stattfindenden Bankiertag 2017 schreibt.

In diesem Kontext hat der Dachverband der Schweizer Banken drei Leitlinien für einen erfolgreichen, weltweit kompetitiven Finanzplatz Schweiz formuliert.

1. Spielräume nutzen

Zum ersten fordert die SBVg die konsequente Berücksichtigung von Wettbewerbsfähigkeitsaspekten in allen bankenrelevanten Regulierungsprozessen.

«Wir brauchen keinen Swiss Finish, sondern einen Swiss Way», fordert Herbert Scheidt, Präsident der SBVg. Regulierung muss ohne Wenn und Aber auf Wettbewerbsfähigkeit setzen und Spielräume im Vergleich zum Ausland nutzen, erklärt Scheidt, der seit einem Jahr dem Dachverband vorsteht.

2. Öffnung der Märkte

Weiter fordert der höchste Schweizer Banker einen offenen Marktzugang in die EU-Staaten. Die Gleichheit im Finanzbereich müsse gewährleistet sein, bevor die Schweiz in Gespräche über einen weiteren Kohäsionsbeitrag einsteigt, heisst es weiter.

3. Innovationsfreundliches Klima

Schliesslich stellt die SBVg die Innovationsfähigkeit der Branche in den Fokus und verfolgt eng die Digitalisierungstrends. Zu diesem Zweck hat der Bankenverband im letzten Sommer eine Expertengruppe ins Leben gerufen.

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