Die meistgenutzte Bezahl-App der Welt gewinnt einen dritten Partner im Schweiz-Geschäft. Wie Recherchen von finews.ch ergeben haben, nimmt dieser Tage eine weitere Anbieterin Alipay ins Angebot.
Twint, die helvetische Bezahl-App, möchte möglichst schnell 1 Million Kunden in der Schweiz gewinnen. Das erklärte jüngst CEO Thierry Kneissler gegenüber finews.ch. Dazu setzt die Fintech-Firma auch auf recht eigenwillige Werbemethoden innerhalb der Banken. Doch gegenüber Alipay mit ihren 450 Millionen Nutzern nimmt sich Twint weiterhin wie ein Zwerg aus.
Six und Wirecard schon an Bord
Die von Ant Financial – dem Finanz-Arm des chinesischen Online-Handelsriesen Alibaba – entwickelte Applikation ist die weltweit meistgenutzte Bezahl-Lösung. Ende letztes Jahr ist sie in die Schweiz vorgestossen, wo sie vor allem auf das Geschäft mit chinesischen Touristen hofft.
Wie auch finews.ch berichtete, haben die Schweizer Finanzinfrastruktur-Dienstleisterin Six sowie die deutsche Kreditkarten-Anbieterin Wirecard Alipay in ihr hiesiges Angebot aufgenommen. Nun folgt der Dritte im Bunde: Die auch in der Schweiz sehr aktive deutsche Zahlungsanbieterin Concardis bestätigte auf Anfrage, dass sie noch diesen Monat Alipay in der Schweiz «live» schaltet.
Allianz im Detailhandel?
Wie es heisst, laufen diesbezüglich Gespräche mit einem Anbieter aus dem Detailhandel.
Bereits Anfang Jahr war in den Medien über die Pläne von Concardis berichtet worden. Ein Grund mehr für die Banken hinter Twint, mit der Vermarktung der «Swiss made»-Lösung vorwärts zu machen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.86%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
