Der Deutsche-Bank-Chef John Cryan steht offenbar kurz vor dem Rauswurf. Der ehemalige UBS-Banker soll sich mit dem Verwaltungsrat überworfen haben.
Bei der grössten Bank Deutschland rumort es gewaltig. Vor Tagen erklärte IT-Chefin Kim Hammonds, die Deutsche Bank sei die grösste Bruchbude, die sie je angetroffen habe. Und nun das: Wie die britische Zeitung «Times» (Artikel bezahlpflichtig) wissen will, steht der CEO John Cryan unmittelbar vor der Entlassung.
Der Vertrag des ehemaligen UBS-Finanzchefs läuft eigentlich noch bis 2020. Doch offenbar ist es nun zum definitiven Bruch zwischen ihm und Präsident Paul Achleitner über der Strategie der Bank gekommen.
Goldman-Sachs-Grösse sagt ab
Und bereits sind Nachfolger im Gespräch. So der Vize-Präsident der amerikanischen Goldman Sachs, Richard Gnodde. Der, heisst es, habe den heissen Job bei der gestrauchelten Deutschen Bank aber abgelehnt. Ebenfalls nannte die «Times» Unicredit-Chef Jean Pierre Mustier und Bill Winters, den Lenker der britischen Standard Chartered.
Unter der demoralisierten Führungscrew des Instituts finden sich offenbar keine Kandidaten für die Nachfolge mehr.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%