An der Wall Street flatterte am Dienstag prominent die Schweizer Flagge – allerdings nur kurz. Das Gelächter über die New Yorker Börse wird wohl länger anhalten.
Es ist ein Kreuz mit europäischen Ländern. In grosser Zahl führen sie Kreuze in ihren Fahnen, und dann heissen sie noch so ähnlich. Kein Wunder, sorgt das im Rest der Welt mitunter für Verwirrung – so bei der New Yorker Börse am (gestrigen) Dienstag.
Wie die Agentur «Reuters» berichtete, wollte man dort eigentlich nur die neueste Börsendebutantin, das Musik-Streaming-Unternehmen Spotify, ehren. Deshalb wehte vor der New Yorker Börse auch die Schweizer Flagge. Allerdings nur wenige Minuten lang.
Lange Gesichter bei den Investmentbanken
Dann dämmerte es jemandem, dass Spotify gar nicht in der Schweiz beheimatet ist – sondern in Schweden. In den Social-Media-Kanälen war das Gelächter aber schon nicht mehr aufzuhalten.
Wenig zu lachen hatten übrigens die Wall-Street-Banken anlässlich des IPO. Spotify hat in New York nämlich ein blosses Listing vorgenommen, also kein frisches Kapital aufgenommen. Entsprechend haben die Schweden auch auf die Dienste von Investmentbanken verzichtet.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
