Von Kryptowährungen und einem E-Franken will die Nationalbank nichts wissen. Weshalb dann die grossflächige Reklame für den Bitcoin in Zürich?

Das Bild macht dank Social-Media-Kanälen (siehe unten) weit über die Landesgrenze hinaus die Runde: Am Gebäude der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an der Zürcher Bahnhofstrasse prangt riesengross das Logo der bekanntesten Kryptowährung, dem Bitcoin.

Dies, obwohl die Währungshüterin gegenüber digitalen Devisen bekanntermassen höchst reserviert auftritt. Während die Kollegen in Schweden bereits an der E-Krone tüfteln, wollen die hiesigen Notenbanker auch von einem E-Franken nichts wissen. Weshalb also die Leuchtreklame?

 

Die Nachbarn waren es

Schuld sind die Nachbarn: Gleich vis-à-vis feierte letzte Woche der Zürcher Blockchain-Hub Trust Square Eröffnung – und die dortigen Krypto-Aficionados konnten es sich offensichtlich nicht verkneifen, das Bitcoin-Logo auf die Hüterin des Papiergeldes nebenan zu projizieren.

Zu einem Nachbarschafts-Streit an der Zürcher Nobelmeile dürfte es trotzdem nicht kommen: Sébastien Kraenzlin, Leiter des Bereichs Operatives Bankgeschäft im III. Departement der SNB, gehörte zu den geladenen Gästen von Trust Square an jenem Abend.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.37%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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