Bei der UBS tritt einer der wichtigsten Manager der vergangenen Jahre zurück, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Er macht einem Technologiespezialisten Platz.

Ulrich Hoffmann tritt als Head Group Operations bei der UBS zurück. Er wolle sich einer neuen Herausforderung stellen, bestätigte die UBS am Montag den Inhalt eines finews.ch vorliegenden Schreibens an Mitarbeiter.

Hoffmann war in den vergangenen Jahren einer der wichtigsten Manager der UBS gewesen. Als Chef Operations überliess er das Rampenlicht aber anderen. Er wirkte im Inneren der Bank, verantwortete die Back- und Middle-Offices, die internen Dienstleistungen und IT-Systeme.

Düstere Prognosen

In seiner Funktion beschäftigte sich Hoffmann auch intensiv mit der Digitalisierung und der laufenden Transformation im Banking. Noch Ende vergangenes Jahr hatte sich Hoffman an einer Bankentagung als düsterer Prognostiker hervorgetan: Die Digitalisierung werde zu einem brutalen Verdrängungswettkampf im Banking führen.

Nun tritt er nach mehr als 30 Jahren in leitender Position bei der UBS zurück. Ersatz steht schon bereit: Die Leitung Group Operations übernimmt per Anfang Juli 2018 Chris Gelvin (Bild unten). Er ist zurzeit Chief Operating Officer für den Group COO.

Gelvin 500

Nachfolge kommt aus HR

Gelvins bisherige Position übernimmt Sabine Magri. Sie war bislang Chief Operating Officer im Bereich Human Resources der Bank. Gelvin ist ein Technologie- und Digitalisierungsspezialist, der bereits einige Initiativen innerhalb der UBS umgesetzt hat.

Er arbeitet seit 2006 für die Grossbank. Davor war Gelvin bei Accenture als Berater tätig und dort insbesondere für Technologieprojekte bei Finanzdienstleistern zuständig.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.24%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.55%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.35%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel