Eine der wenigen Managerinnen in der Schweizer Fondsbranche wirft bei der Genfer Finanzgruppe Syz das Handtuch. Jetzt muss der Gründer selber in die Hosen.

Katia Coudray, Chefin von Syz Asset Management, verlässt die Genfer Finanzgruppe Syz. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens von Donnerstag hervor. Bis ihre Nachfolge geregelt ist, wird Gründer Eric Syz die Führung übernehmen, wie es weiter hiess.

Verfechterin des aktiven Investierens

Coudray stiess 2011 zur Gruppe und fungierte in mehreren Positionen, bevor sie im Juni 2015 die Leitung des Fondsarms mit rund 100 Angestellten übernahm. In den letzten drei Jahren hat sie die institutionelle Vermögensverwaltungs-Einheit Syz Asset Management umstrukturiert und auf Kurs gebracht. Zudem trieb sie das Auslandsgeschäft voran und galt als profilierte Verfechterin der aktiven Vermögensverwaltung.

Wo es die Finanzfrau mit Walliser Wurzeln hinzieht, geht aus der Meldung nicht hervor. Gegenüber finews.ch erklärte sie einmal, dass sie sich auch eine Karriere als Winzerin hätte vorstellen können.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.52%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel