Die Staatsbank eröffnet im Kampf um Einnahmequellen eine weitere Front. Beim Vergleich von Hypotheken will Postfinance mit einem neuen Ansatz punkten. 

Die Postfinance wird Ende Monat ein Vergleichsportal für Hypotheken lancieren. Potenzielle Immobilienkäufer starten ihre Anfrage dabei nicht in einer Filiale oder am Computer, sondern über eine App namens Valuu, wie die «Handelszeitung» am Donnerstag berichtete. 

Das beste Angebot werde über einen Algorithmus ermittelt, sagte der verantwortliche Postfinance-Manager Thomas Jakob in dem Artikel. Der Vorteil der App sei zudem, dass die für den Kreditantrag notwendigen Dokumente einfach mit dem Natel abfotografiert werden können. 

Bereits viel Konkurrenz

Die Bank begibt sich mit ihrem neuen Angebot in einen bereits relativ gut besiedelten Markt. Platzhirsch ist die Firma Moneypark, welche bereits Hypotheken von etwa 100 Anbietern vermitteln kann. 

Vor wenigen Monaten startete auch die Retail-Bank Valiant einen Hypo-Vergleichsdienst, vorerst versuchsweise in der Ostschweiz. Gegenüber dieser ebenfalls in Bern domizilierten Bank kann Postfinance allerdings mit Unabhängigkeit punkten: Das Staatsinstitut darf selbst keine Hypotheken vergeben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.39%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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