Kunden von Schweizer Privatbanken werden anspruchsvoller bezüglich ihrer Investments. Ein Aktienportfolio tut es definitiv nicht mehr.

Das Anlagejahr 2018 war für die meisten Kunden von Privatbanken wenig erfreulich. Eine traditionelle Allokation mit einem Übergewicht in Aktien hat Verluste gebracht. Dagegen bemühten sich Vermögensverwalter verstärkt, ihren Kunden Wege in Alternative Anlagen zu eröffnen, beispielsweise im Privatmarkt und in Private Equity.

Sie tun gut daran, dies weiterhin zu verfolgen. Denn eine Umfrage der J.P. Morgan Private Bank zeigt, dass insbesondere Schweizer Kunden vor allem eins wollen: Alternative Anlagen.

Alternatives kl

Eine Mehrheit der befragten Schweizer Kunden verlangt offenbar nach Investments in Private Equity, Immobilien, Hedgefonds und dergleichen, denn 42 Prozent der Befragten erwarten dort die beste Performance im laufenden Jahr.

Grösste Sorge: Spannungen zwischen USA und China

Damit sind «Alternatives» derzeit die «heisseste» Anlageklasse in der Schweiz überhaupt. Von Aktien erwarten nur 27 Prozent eine Spitzenperformance. Cash, Anleihen und Rohstoffe sind mit jeweils rund 10 Prozent auch nicht gerade die Hoffnungsträger.

Zu den grössten Sorgen befragt, antwortete eine überwiegende Mehrheit der Privatkunden mit den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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