Braucht es ein weiteres Zeichen, dass die US-Banken den europäischen Konkurrenten davonziehen? Der Blick auf die laufenden Stellenstreichungen beweist es.

Das globale Wirtschaftswachstum wird schwächer und nun geht gar das Schreckgespenst einer Rezession um. Banken und ihre Handlungen sind frühe Indikatoren für konjunkturelle Schwankungen. Im laufenden Jahr haben Banken weltweit 48'500 Stellen gestrichen, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» errechnet hat. Nirgendwo sonst als in Europa wird dieser Stellenabbau forcierter vorangetrieben.

Jobs

Weder ist in der teils überschuldeten Eurozone Ruhe eingekehrt noch hat sich das Zinsumfeld geändert. Bereits seit fünf Jahren fressen die Negativzinsen Profite der europäischen Banken auf.

Unicredit mit Kahlschlag?

Die Deutsche Bank ist der Spitzenreiter der Jobkiller mit dem Plan, bis im Jahr 2022 ihre Anzahl Angestellte um 18'000 zu reduzieren. Tausende Stellen streichen zudem die Banco Santander, HSBC, Barclays und Société Générale. Die italienische Unicredit soll an einem Sparprogramm bauen, das rund 10'000 Mitarbeiter den Job kosten könnte.

Diese Zahl ist in der Statistik noch nicht enthalten.  Nicht enthalten sind auch die Jobkürzungen von Banken, die ihre Programme nicht angekündigt haben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.16%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.47%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.68%
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