In der Schweiz geht beim US-Fondhaus ein Geschäftsleitungsmitglied ab. Allerdings bleibt der Manager Blackrock erhalten, wie finews.ch erfahren hat.

Michael Burch wechselt von der Zürcher Niederlassung von Blackrock nach Budapest. Laut einer internen Mitteilung des weltgrössten Vermögensverwalters übernimmt der derzeitige operationelle Chef (COO) Schweiz Anfang 2020 die Gesamtverantwortung in der ungarischen Hauptstadt.

Dort betreibt Blackrock seit 2017 ein Innovationslabor sowie ein Backoffice-Zentrum, dessen Belegschaft mittlerweile auf 650 Personen angewachsen ist. Wie der Meldung zu entnehmen war, ist Burch in den Aufbau des Hubs ebenfalls involviert gewesen. Er rapportiert an Stacey Mullin, COO für die Marktregion Europa, Nahost und Afrika und damit rechte Hand von Regionen-Chefin Rachel Lord.

Nach einem Nachfolger für Burch in der Schweiz soll «in Kürze» gesucht werden, wie es weiter hiess.

Budapest-Chefin steigt auf

Die Vorkenntnisse in Ungarn machen ihn offenbar zum idealen Nachfolger der scheidenden Budapest-Chefin Melanie Seymour. Die ist innerhalb der Fondsriesen zu höheren Weihen unterwegs – sie wird laut der Meldung zur weltweiten Leiterin für Client Services ernannt.

Mit Burch, der seit 2016 für Blackrock in der Schweiz tätig war, verlässt ein weiteres gestandenes Führungsmitglied die hiesige Niederlassung. Dass er dem Unternehmen die Treue hält, ist mit Blick auf die zuletzt hohe Personalfluktuation eher die Ausnahme: Nachdem Ex-Schweiz-Chef Christian Staub Anfang 2018 zu Fidelity gewechselt war, kehrte ein nahmhafter Teil des alteingesessenen Schweiz-Teams dem US-Konzern den Rücken.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.82%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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