Infolge einer Pensionierung steigt eine ehemalige Kaderfrau der Basler Kantonalbank in die Geschäftsleitung von UBS Schweiz auf. Weil die Bank einen neuen Geschäftsbereich gegründet hat, wird das Gremium ausserdem um eine Person vergrössert.
Bereits Ende 2019 wird Roger von Mentlen, bisher Leiter des Privatkundengeschäfts, in den Ruhestand treten. Nach zehn Jahren im Amt wird er aber noch bis Ende April 2020 seiner Nachfolgerin beratend zur Seite stehen.
Wie einer Medienmitteilung der UBS am Mittwochmorgen zu entnehmen war, wird das Simone Westerfeld (Bild unten) sein. Die ehemalige Interimschefin der Basler Kantonalbank (BKB), die nach der Ernennung von Basil Heeb als CEO der BKB ins Firmenkundengeschäft der UBS wechselte, wird ihre Tätigkeit am 1. Januar aufnehmen.
Westerfeld betreute zuletzt die komplexen, international ausgerichteten Firmenkunden. Ihre Karriere begann sie bei der Deutschen Bank und der Credit Suisse. Im Jahr 2000 wechselte sie für sechs Jahre zur Grossbank UBS, und ging danach – nach sechs Jahren Assistenzprofessorin an der Hochschule St. Gallen und fast vier Jahren als Professorin für Banking und Finance an der Fachhochschule Nordwestschweiz – zur BKB.
Digital Platforms & Marketplaces als neuer Bereich
Per 1. November wird ausserdem Martha Böckenfeld (Bild unten) in die Geschäftsleitung der UBS Schweiz aufgenommen. Sie wird dem neu geschaffenen Geschäftsbereich Digital Platforms & Marketplaces vorstehen und dabei direkt an den Schweiz-Chef Axel Lehmann berichten.
In ihren Bereich fallen Plattformen wie zum Beispiel die Immobilienplattform für Renditeliegenschaften Atrium, über die finews.ch auch schon berichtet hat. Daneben plant die UBS die Lancierung einer Plattform im Eigenheimbereich, die sich derzeit noch in der Testphase befindet und im ersten Halbjahr 2020 an den Start gehen soll.
Böckenfeld gehörte zuletzt dem Team des «Zukunftsfonds» in Deutschland an, ein von Kai Dieckmann und Lenny Fischer lanciertes Projekt, um Deutsche zum Fondssparen zu bewegen. Mit Fischer verbindet Böckenfeld die Aktivitäten bei der Kleinwort Benson Gruppe. Dort war sie CEO der Kleinwort Benson Bank und CFO der gesamten Gruppe. Ausserdem war sie im Verwaltungsrat der italienischen Finanzgruppe Unicredit und im Verwaltungsrat von Generali Schweiz.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.46%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.82%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.09%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.62%
